Agave

Cuidados del Agave

Agavenpflege: Der ultimative Leitfaden

Agaven stammen ursprünglich aus Mexiko und Zentralamerika. Die immergrünen Rosettengewächse gehören zur Familie der Agavaceae und sind vor allem als Rohstoff für Tequila bekannt. Zu Hause punkten sie mit ihrer Robustheit und dem minimalistischen Wüsten-Look – alle wichtigen Pflegetipps findest du hier.

Agaven gießen

Diese Sukkulente braucht nur wenig Wasser – ähnlich wie Kakteen. Dank zahlreicher Spaltöffnungen verdunstet kaum Feuchtigkeit. Lass die Erde deshalb zwischen den Wassergaben vollständig austrocknen und gieße erst nach 1–2 Wochen erneut. Wichtig: Die Agave darf nie „nasse Füße“ haben, sonst faulen die Wurzeln.

Blätter besprühen?

Hohe Luftfeuchtigkeit ist nicht nötig. Gelegentliches Besprühen hilft aber, Staub zu entfernen. Stell die Pflanze bei einem lauen Frühlingsregen ruhig kurz nach draußen – so werden die Blätter ganz natürlich gereinigt.

Licht & Temperatur

Agaven lieben Sonne! Stell sie an einen vollsonnigen Platz – im Zimmer also direkt ans Südfenster oder auf einen hellen Wintergartenplatz. Mindestens fünf Stunden Direktlicht täglich sind ideal; Zugluft bitte vermeiden.

Ideale Temperatur

  • Tag: ca. 15 °C
  • Nacht: bis –7 °C frosthart (je nach Art)
Agavenbewässerung

Agave umtopfen

Umtopfen nur, wenn der Topf wirklich zu klein oder das Substrat stark verdichtet ist. Arbeite dabei mit Handschuhen und wickle die Pflanze zum Schutz vor den Spitzen in Karton oder Zeitung ein. Verwende eine kakteentaugliche Erde oder mische Universal­erde im Verhältnis 2:1 mit grobem Sand/Blähton. Beste Zeit: Frühjahr. Abgestorbene Wurzeln und vertrocknete Blätter kannst du direkt entfernen. Achtung: Pflanzensaft ist giftig – Kontakt vermeiden!

Düngen

Agaven wachsen sehr langsam. Während der Ruhephase (Herbst/Winter) wird gar nicht gedüngt. In der Wachstumszeit reicht alle 6–8 Wochen eine schwache Gabe Kakteendünger – nie überdosieren!

Typische Probleme

Gelblich verfärbte Blätter deuten fast immer auf zu viel Wasser hin. Bei grauen, watteartigen Belägen stecken meist Wollläuse dahinter – Pflanze isolieren und gezielt behandeln.

Schneiden

Agaven müssen kaum zurückgeschnitten werden. Entferne lediglich abgestorbene oder beschädigte Blätter mit einem scharfen Messer – am besten im Frühjahr, damit die Wunde rasch verheilt.

Vermehren

Am einfachsten klappt die Vermehrung über Ableger (Kindel) an der Basis. Sobald ein Kindel ca. 10 cm hoch ist und eigene Wurzeln besitzt, kannst du es vorsichtig abtrennen und in einen kleinen Topf mit leicht feuchtem, sandigem Substrat setzen. Idealer Zeitpunkt: Frühjahr.

Agavenschädlinge

Blüte

Agaven blühen nur einmal – meist nach 7 bis 10 Jahren – und sterben danach ab. Der imposante Blütenstand kann bis zu 12 m hoch werden.

Giftigkeit

Der Pflanzensaft ist stark reizend und giftig. Trage Handschuhe und vermeide Haut- und Augenkontakt. Dornen sind zwar ungiftig, können aber tiefe Stiche verursachen.

FAQ zur Agavenpflege

Wie oft gießen?

Nur wenn die Erde komplett trocken ist (meist alle 1–2 Wochen).

Braucht meine Agave viel Licht?

Ja, mindestens fünf Stunden volles Sonnenlicht täglich.

Wie vermehre ich eine Agave?

Am einfachsten über Ableger (Kindel) an der Basis; alternativ über Samen.

Wann umtopfen?

Nötig ist es selten – wenn, dann im Frühjahr.

Ist die Agave giftig?

Ja – besonders der Saft. Kontakt unbedingt vermeiden.

Muss ich düngen?

Nur sparsam im Frühjahr/Sommer, im Winter gar nicht.

Wann blüht die Agave?

Erst nach vielen Jahren (7–10 J.), danach stirbt die Mutterpflanze ab.

Warum verfärben sich die Blätter?

Meist Überwässerung – Erde gut abtrocknen lassen.

Wie schneide ich richtig?

Nur beschädigte oder braune Blätter im Frühjahr bodennah mit Messer abtrennen.

Schädlingsbefall erkennen?

Grauer Film/Watte auf den Blättern → Hinweis auf Wollläuse; Pflanze isolieren und behandeln.

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